Wunschfee sein zu dürfen, was gibt es Schöneres? – Ein Rückblick auf meine drei Praktikumsmonate bei der Wunderlampe

Als ich über Ronorp die Praktikums-Stellenausschreibung der Stiftung Wunderlampe entdeckt habe, fühlte ich mich direkt angesprochen. Die Mission der Wunderlampe hat mich sehr berührt. Kindern ihre Herzenswünsche erfüllen zu dürfen, erschien mir als ein grosses Privileg. Ich kannte ähnliche Organisationen aus Deutschland und war überglücklich, dass ich nun neben meinem Studium hier in Zürich einer so sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen durfte.

Neben der inhaltlichen Ausrichtung der Wunderlampe schätzte ich auch die Vielfalt dieser Arbeit. Als Wunschorganisatorin und -begleiterin hat man einerseits die Planung und Organisation der Wünsche, was eigentlich ins Eventmanagement hineingeht, und dann hat man die Gespräche mit den Eltern und Wunschkindern. Das Begleiten und Miterleben der Wunscherfüllungen, dort die Freude der Kinder zu sehen und zu spüren, hat mich am meisten begeistert. Und das Schöne war, dass jedes einzelne Wunschkind so individuell ist und solch einen einzigartigen Wunsch einreicht, dass diese Tätigkeit immer abwechslungsreich bleibt. Auch die verschiedensten, noch so kreativen Ideen, auf die die Kinder gekommen sind, was sie sich wünschen möchten, haben mich oft fasziniert und berührt.

Durch meine Tätigkeit in einer Kita und in einer Psychiatrie habe ich bereits einige Erfahrung im Umgang mit Kindern gesammelt. Dennoch konnte ich bei der Wunderlampe viele weitere wertvolle Erfahrungen sammeln, insbesondere im Umgang mit Kindern, die mit einer Beeinträchtigung leben. Es hat mir gezeigt, wie sehr dies andere Bedürfnisse mit sich bringt und was dies für das gesamte Umfeld bedeutet. Aber auch in der Eventorganisation, und dass es dort teils viel Ausdauer bedarf, habe ich viel dazugelernt. Ebenso durch die Rolle der unsichtbaren Filmerin, um Wunscherfüllungen festzuhalten.

Ich schaue sehr dankbar und positiv auf meine Zeit bei der Wunderlampe zurück und bin froh, dass ich diese tolle Möglichkeit hatte, dort mitwirken zu dürfen. Ich wünsche mir, dass noch vielen weiteren Kindern ihre Herzenswünsche erfüllt werden.

Hanne Hansen