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05. Jan 2019

Sultan

geniesst das Schneeparadies auf dem Sörenberg

In Baselland, wo die 13-jährige Sultan wohnt, schneit es nicht oft. Und wenn, dann ist die weisse Pracht meist nicht von Dauer. Für die Jugendliche gibt es jedoch nichts Schöneres als den Winter, wenn dicke Flocken vom Himmel wirbeln und alles in eine Schneedecke einhüllen. Sultan lebt mit Epilepsie und einer kognitiven Beeinträchtigung und besucht deshalb eine heilpädagogische Schule, welche ihre Schülerinnen und Schüler auch in verschiedenen Sportarten fördert. So kommt die 13-Jährige beispielsweise oft in den Genuss eines Hallenbadbesuchs und kann dort nach Herzenslust schwimmen und plantschen. Noch besser gefiel Sultan jedoch ein Ausflug in die Berge im letzten Winter, wo sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Skifahren ausprobieren konnte. Seither träumt sie von diesem einmaligen Schneesport-Erlebnis. Als sie in ihrer Schule einen Wunsch an die Stiftung Wunderlampe einreichen durfte, wünschte sich die Jugendliche nichts sehnlicher, als nochmals in die Berge zum Skilaufen zu fahren.

Die Stiftung Wunderlampe konnte Sultans grossen Herzenswunsch just an ihrem 13. Geburtstag am 5. Januar 2019 erfüllen. Zusammen mit ihren Eltern und dem Bruder durfte Sultan nach Sörenberg fahren, wo sie an der Poststation vom Wunderlampe-Wunschbegleiter herzlich empfangen wurde. Im nahe gelegenen Sportgeschäft Rothorncenter wurde für Sultan eine passende Miet-Skiausrüstung mit allem Drum und Dran ausgesucht. Mit leuchtenden Augen probierte die Jugendliche Skianzug, Schuhe und Helm an und dann konnte es losgehen. Wie sie es bei den anderen Skifahrern gesehen hatte, versuchte auch Sultan ihre Skier selber zu schultern und sie bis zur Gondelstation zu tragen. Staunend betrachtete sie die über mannshohen Schneemassen. Im Skigebiet Rossweid konnten sich die Ausflügler an mehr als zwei Meter glitzerndem Pulverschnee erfreuen.

Nach einer kurzen Instruktion durch die Skilehrerin machte sich Sultan unternehmenslustig auf, um mit dem Ponylift auf einen kleinen Hügel zu gelangen, von wo sie dann ganz mutig herunterfuhr. War sie zu Beginn noch etwas wacklig unterwegs, so gelang es mit jedem Mal besser. Unermüdlich liess sich die Jugendliche vom Lift nach oben bringen, um voller Stolz auf ihren Skiern wieder hinunterzugleiten. Am späteren Nachmittag wechselte sie dann von ihren „zwei Brettern“ zu einem Bob und fuhr mit ihrem Bruder um die Wette. Erst als die Sonne hinter einem Bergkamm zu versinken begann, war die Jugendliche ins Bergrestaurant zu bewegen. Dort wartete als krönender Abschluss eines einmaligen Schneesport-Tages ein spezielles Geburtstagsmenü samt Dessert mit Wunderkerzen auf das Geburtstagskind.

1758 Stiftung Wunderlampe_Schneeparadies Sörenberg