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01. Dez 2019

Andreas

erlebt ein Konzert von «Heimweh» live

Andreas ist ein musikalischer junger Mann. Am liebsten begleitet er sich zu Volksliedern und Jodelstücken vom Jodlerclub Wiesenberg selber auf dem Keyboard. Er beherrscht zudem das Schwyzerörgeli und spielt gerne Schlagzeug. Auch der Schweizer Männerchor «Heimweh», der die schönsten Stimmen der Schweiz vereint, gehört zu den bevorzugten Volksmusikformationen von Andreas. Der 23-Jährige kam mit dem Williams-Beuren-Syndrom zur Welt und arbeitet in der Stiftung Behindertenbetriebe Uri, wo er sich einerseits gerne mit Maschinen beschäftigt, aber auch gerne die Tiere füttert. In seiner Freizeit hält sich Andreas am liebsten in der Natur auf. Beim Wandern, Skifahren oder Schwimmen lässt er auch gerne einmal einen Juchzer ertönen oder jodelt nach Herzenslust. Seine Eltern wollten ihm schon lange einmal eine besondere Freude bereiten und wandten sich deshalb an die Stiftung Wunderlampe.

Die Wunderlampe konnte den grossen Volksmusik-Fan am 1. Dezember 2019 mit einem Besuch in Das Zelt in Luzern überraschen. Dort trat nämlich vor ausverkauften Zuschauerrängen auch der Volksmusikchor «Heimweh» auf. Da Andreas über die Auftritte seiner bevorzugten Musiker und Sänger meistens gut informiert ist, wurde ihm beim Betreten des Show-Zeltes sofort klar, dass dies ein ganz besonderer Abend werden würde. Er strahlte übers ganze Gesicht und konnte sein Glück kaum fassen. Während des Auftritts von «Heimweh» jubelte und juchzte er vor Freude und klatschte begeistert mit. Die allergrösste Überraschung erlebt der grosse Fan der zwölf Sänger jedoch während der Pause, als er sie backstage besuchen durfte. Der Reihe nach klatschte er alle Zwölf ab und machte ihnen Komplimente für ihren tollen Auftritt. Voller Begeisterung nannte er sie «geili Sieche». Gerne hätte er ihnen noch stundenlang Löcher in den Bauch gefragt und noch viel mehr Zeit mit seinen Lieblingssängern verbracht. Doch die Pause war um und Andreas musste Abschied nehmen, was er mit einer herzlichen Umarmung tat. Den zweiten Teil der Show erlebte er dann wie in Trance, ganz im Glück des soeben Erlebten schwelgend.

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