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07. Aug 2022

Tabitha

im Führerstand der Rhätischen Bahn

Im Führerstand einer Lokomotive durch Tunnel und über Brücken zu rauschen oder das für Eisenbahnen so typische Pfeifsignal zu betätigen - davon träumen nicht nur Buben. Sondern auch Mädchen wie Tabitha. Sie liebt es, wenn "öppis lauft"; wenn sich etwas bewegt. Deshalb fährt sie auch für ihr Leben gern mit dem Zug. Selber einmal ganz vorne in der Rhätischen Bahn mitzufahren, das wäre das Grösste für sie. Diesen Herzenswunsch kennt man auch in der heilpädagogischen Schule, die sie besucht. Und so kam es, dass auch die Stiftung Wunderlampe davon erfuhr.

Nach Thusis ging es noch mit dem Auto. Von da an spielte sich alles auf den Schienen der Rhätischen Bahn ab. Denn in Thusis durfte Tabitha doch tatsächlich Platz im Führerstand eines Zuges nehmen, der sie nach Bergün bringen würde. Sie genoss die ereignisreiche Fahrt durch die vielen Tunnels und über die Brücken. Anfangs noch etwas schüchtern taute sie mit jedem Kilometer immer mehr auf. Und als sie, genau wie sie es sich gewünscht hatte, das Pfeifsignal betätigen durfte, da liess sie es schön lang pfeiiiiiiiiiiffen: Achtung, jetzt komme ich! Tabitha strahlte übers ganze Gesicht. Zmittag gab's stilgerecht in einem alten Wagon. Und von dort ging es direkt in einen Lok-Simulator, wo Tabitha selber einen Zug steuerte: Anfahren, Beschleunigen, Signale beachten, bremsen - "Du machsch das guet" lobte sie der Zugführer, der sie betreute. Ganz stolz kletterte sie in den Führerstand, in dem es zurück nach Thusis ging. Die vielen Eindrücke, ihre Erfolgserlebnisse, das positive Feedback der beiden einfühlsamen Zugführer - Tabitha war anzusehen, dass das ein total toller Tag für sie war. Auch die Eltern und Geschwister genossen es, einen unbeschwerten Tag zu verbringen und Tabitha so fröhlich zu erleben.

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