Mika

Nutzfahrzeuge und Arbeiten unter Wassereinsatz faszinieren den zwölfjährigen Mika sehr. Er durfte auch schon dabei sein, wenn sein Vater Kanalreinigungsarbeiten vornahm und war von der Kraft des Wassers begeistert. Am meisten interessiert er sich aber für die Feuerwehr und ganz im Speziellen für die Einheit, welche am Flughafen zum Einsatz kommt. Die Stiftung Wunderlampe konnte dem Jungen, der mit eingeschränkter Sehkraft und einer kognitiven Beeinträchtigung lebt, mit einem Besuch bei der Berufsfeuerwehr am Flughafen Zürich eine riesige Freude bereiten.

Als Mika erfuhr, dass sein Herzenswunsch in Erfüllung gehen würde, konnte er vor Aufregung kaum mehr schlafen, so sehr freute er sich auf das bevorstehende Erlebnis. Am Eingang zum Gelände der Berufsfeuerwehr wurde ihm von Wachtmeister Roland Bühler ein herzlicher Empfang bereitet. Er führte ihn gleich in die grosse Einstellhalle mit den verschiedenen Einsatzfahrzeugen. Dort begrüssten ihn zwei weitere Feuerwehrleute, die Mika zu einer kleinen Rundfahrt in einem der Flugfeldlöschfahrzeuge einluden. Der grosse Feuerwehrfan brachte vor lauter Glück kaum mehr ein Wort heraus. Noch grösser war seine Freude, als er selber einen Hebel betätigen durfte, welcher die Wasserspritze auf dem Dach aktivierte. Danach durfte der technisch interessierte Junge alle Feuerwehrfahrzeuge in der Halle genau inspizieren, und er wurde dabei mit vielen interessanten Informationen eingedeckt. Auch der Rundgang durch alle Feuerwehr-Räumlichkeiten beeindruckten ihn sehr, ganz besonders die Demonstration von Feuerwehrmann Bühler an der Stange, an der die Feuerlöschspezialisten im Alarmfall in Windeseile hinunterrutschen. Da Mika so sehr am Einsatz von Wasser interessiert ist, wurde eigens für ihn ein Schlauch an einen Hydranten angeschlossen und er durfte selber testen, wie gross die Kraft des unter enormem Wasserdruck stehen Schlauches im Ernstfall sein würde. Beim gemeinsamen Zvieri nach seinem Feuerwehrabenteuer wurde Mika noch mit einer Trinkflasche mit Motiven von Schutz & Rettung Zürich überrascht. Hocherfreut und stolz nahm er diese zusammen mit weiteren Erinnerungsstücken an sein einmaliges Erlebnis entgegen.