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22. Mär 2024

Helen

hält voller Stolz einen Greifvogel auf der Hand

Wenn Helen einen Greifvogel am Himmel entdeckt, etwa einen Milan oder Bussard, beobachtet sie diesen fasziniert und staunt über seine Fähigkeit, ohne Flügelschlag in der Luft zu schweben. Sie hat überhaupt eine grosse Affinität zu Vögeln und zeigte bei einem Ausflug in den Zoo Zürich mit ihrer Wohngruppe grosse Freude an den Eulen und Geiern. Am liebsten würde sie eines dieser gefiederten Tiere auf dem Arm halten. Zusammen mit dem Falkner Ulrich Lüthi konnte die Stiftung Wunderlampe Helen diesen Herzenswunsch erfüllen.

Damit Helen den Flug von Ulrich Lüthis Greifvögel live miterleben konnte, traf die grosse Vogelfreundin den Falkner mit drei seiner Tiere auf offenem Gelände in der Nähe des Murtensees. Sie strahlte übers ganze Gesicht, als sie die typischen Ruflaute der beiden Sakerfalken und des Harris-Hawk, die Ulrich Lüthi mitgebracht hatte, bereits aus dem Innern seines Autos vernehmen konnte. Zuerst stellte der Falkner Helen den Sakerfalken Max vor und erzählte ihr viel von diesen wunderbaren Krafttieren. Helen vernahm mit grossem Erstaunen, dass die Menschen schon seit Jahrtausenden Falknerei betreiben und diese deshalb eine der ältesten Beziehungen zwischen Mensch und Tier darstellt. Nachdem sie den Falken ausgiebig kennengelernt hatte, durfte sie ihn auch einmal selber halten. Voller Freude liess sie sich den Falknerhandschuh überziehen und Ulrich Lüthis gefiederten Freund darauf platzieren. Vorsichtig strich sie ihm über das Federkleid. Mit Berta führte der Falkner sogar noch ein kleines Kunststück vor, indem er einen Leckerbissen auf dem Handschuh platzierte, den Helens Mutter sich übergestreift hatte. Die Wüstenbussardin Bella vollführte überdies eine kleine Flugshow, indem sie durch den Ring flog, den Helen und ihre Mutter mit ihren Armen bildeten. Helen hätte sich kein schöneres Greifvogel-Erlebnis ausmalen können. Sie war auch sehr stolz über ihren eigenen Mut, Max auf ihrer Hand zu halten, und gab lachend zu, dass er schon etwas schwer gewesen sei.

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