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15. Apr 2024

Asriel

wird mit einer Zugfahrt im Lokführerstand überrascht

Wenn Asriel zeichnen und malen kann, ist er überglücklich. Nicht nur in seiner heilpädagogischen Schule beschäftigt sich der Jugendliche, der mit einer Autismus Spektrum Störung lebt, am liebsten mit diesen Fächern. Auch zu Hause widmet er sich sehr oft dem Zeichnen. Seit geraumer Zeit befasst er sich ausgiebig mit Zügen und verfasst auf dem Computer dazu Fahrpläne oder zeichnet die Anzeigetafeln. Dass man Asriel mit einer Zugfahrt in einem Lokführerstand die grösste Freude bereiten können würde, waren sich sein Lehrer und auch seine Eltern gewiss und liessen dies auch die Stiftung Wunderlampe wissen.

Als Ariel zu seinem Götti nach Basel eingeladen wurde, um auch dort zu übernachten, ahnte der grosse Zug-Fan noch nichts von der Überraschung am nächsten Tag. Am Bahnhof Basel konnte er selbst nach der Ankündigung, er dürfe gleich in den Führerstand des bereitstehenden Zuges klettern, kaum glauben, dass sich einer seiner grössten Wunschträume erfüllen würde. Erst als die beiden Lokführer eintrafen und ihn zum Einsteigen aufforderten, konnte er sein wahres Glück fassen. Dass sein Götti ihn dabei begleiten durfte, verdoppelte seine Freude noch. Während der Fahrt nach Luzern versorgten die beiden Lokführer den Jugendlichen mit vielen Informationen über alle Signale und Anzeigetafeln. Als in Liestal seine Eltern in einen Wagon zustiegen und die Grosseltern ihm vom Perron aus zuwinkten, hätte sein Stolz über seine Fahrt an der Zugspitze nicht grösser sein können. Getoppt wurde dieses Gefühl nur noch durch die Möglichkeit, jeweils den Hebel zur Anfahrt des Zuges betätigen zu dürfen. Als Asriel in Luzern angekommen aus dem Lokführerstand kletterte und übers ganze Gesicht strahlend verkündete: «Wow, so eine mega Überraschung, es war so cool!», freuten sich auch die beiden Lokführer riesig mit ihm.

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