Erzen

Erzen mag es, wenn etwas läuft. Sehr gerne schaut er sich bei Autofahrten mit seiner Familie die vorbeiziehenden Landschaften oder Städte an. Wenn sich der Elfjährige, der mit einer kognitiven Beeinträchtigung lebt, in einem ihm bekannten, geschützten Rahmen aufhalten kann, fühlt er sich wohl. Auch für seine Herzenswunscherfüllung durch die Stiftung Wunderlampe war es für ihn sehr wichtig, seine Familie um sich zu haben, die ihm Sicherheit und Stabilität vermittelt.

Als Erzen mit seinen Eltern und dem jüngeren Bruder auf dem Flughafen Beromünster eintraf, erwartete ihn wunderbares Spätsommerwetter mit blauem Himmel und ein paar lockeren Wölkchen – das perfekte Helikopterwetter also. Voller Vorfreude bestieg der Junge den kleinen Shuttlebus, der ihn zum startklaren Heli auf einem kleinen Hügel fuhr. Bevor Erzen auf seinen Passagiersitz kletterte, erklärte der Pilot seinem besonderen Fluggast, wie ein Helikopter funktioniert und weshalb man sich Kopfhörer aufsetzen muss, um während des Fluges miteinander sprechen zu können. Erzens Gesicht leuchtete vor Freude, und er genoss jede Minute seines eindrücklichen Alpenrundflugs. Auch nach der Rückkehr auf den idyllisch gelegenen Landeplatz stand der Pilot Erzen für eine ausgiebige Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Den restlichen Nachmittag liessen Erzen und seine Familie dann auf der sonnigen Terrasse des Flughafens Beromünster ausklingen, von wo aus sie den ganzen Betrieb weiter beobachten konnten.