01. Jun 2022
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Rechte von Kindern zunehmend zu einem öffentlich diskutierten Thema. Die schwedische Reformpädagogin Ellen Key veröffentlichte 1900 ihr Buch «Jahrhundert des Kindes», das 1902 auch ins Deutsche übersetzt wurde und schnell weite Verbreitung fand. Darin forderte Key die Wahrnehmung der Bedürfnisse von Kindern und deren verstärkten Schutz. Ein internationaler Tag des Kindes wurde allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg festgelegt. Dafür wurde das Datum des 1. Juni gewählt. Ausgehend von Mitteleuropa sollte an diesem Tag auf die Nöte und Missstände von Kindern weltweit aufmerksam gemacht werden. Dieser internationale Tag soll Kindern eine eigene Stimme in der Öffentlichkeit verleihen. Später kam dann auch noch der von der Unesco ausgerufene Tag der Kinderrechte vom 20. November hinzu.
Nach dem Mütter- und Väter-Tag im Mai soll der internationale Tag des Kindes vom 1. Juni uns allen dazu dienen, uns für eine glückliche und freie Zukunft aller Kinder einzusetzen und deren Freundschaft untereinander zu fördern.
Die Stiftung Wunderlampe engagiert sich seit über 20 Jahren dafür, dass Kinder, die sich in besonderen Lebensumständen befinden, einen persönlichen Glückstag auswählen können. Die Wunderlampe setzt alles daran, dass die Kinder an diesem Tag zusammen mit ihrer Familie ihre Sorgen und Beschwerden für einen Moment vergessen und sich an einem wunderschönen Erlebnis erfreuen können.