15. Mai 2022
Am 15. Mai 1993 haben die Vereinten Nationen den internationalen Tag der Familie zum ersten Mal ausgerufen. Damit soll die Bedeutung der Familie innerhalb der Gesellschaft hervorgehoben werden. Nicht nur in den vergangenen 30 Jahren hat sich der Begriff «Familie» immer wieder verändert. Die strenge Auslegung und Reduktion auf Vater, Mutter und Kinder erfolgte erst im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In früheren Gesellschaften wie zum Beispiel im Alten Rom gehörten alle zu einem Haushalt zählenden Menschen zur «Familia». Heute ist der Begriff wieder weitläufiger gefasst und als Familie gelten Gemeinschaften von enger Verbundenheit, die sich als Familie verstehen.
Auch bei der Stiftung Wunderlampe steht Familie für Gemeinschaft, die einen Menschen umgibt und trägt. Kinder mit einer schweren Erkrankung oder Beeinträchtigung sind ganz besonders auf einen unterstützenden Kreis von Menschen angewiesen, die stets für sie da sind: von den Eltern, den Geschwistern über die Grosseltern, Tanten, Onkel, Götti, Gotte, Cousinen, Cousins bis hin zu engen Freunden, Nachbarn, Betreuungspersonen und Therapeuten.
Bei den Wunscherfüllungen werden deshalb immer auch Familienmitglieder der Wunschkinder miteinbezogen. Sie sollen das Glück ihres Kindes bei seinem einmaligen Erlebnis teilen und gleichzeitig einen entspannenden Moment voller Freude miterleben können. Am alljährlichen Familientag der Stiftung Wunderlampe, sind alle Kinder, die einen Wunsch erfüllt bekamen, ihre Familien und alle mit der Stiftung verbundenen Menschen eingeladen, die Gemeinschaft und Verbundenheit gemeinsam zu geniessen.