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08. Okt 2017

Fabian

Helikopter-Abenteuer

Fabians Interesse gilt ganz der Polizei und im Speziellen den Polizei-Helikoptern. Der 12-Jährige besucht eine heilpädagogische Schule in Steffisburg, da er an einer psychomotorischen Entwicklungsverzögerung leidet, die vermutlich auf zwei operative Eingriffe als Baby zurückzuführen sind. Fabian lebt mit seiner Familie auf einem Bauernhof weitab von Flughafen oder Polizeiposten. Trotz der vielen Tiere, die ihn täglich umgeben, ist der Jugendliche mehr von der Technik denn der Natur fasziniert. Als er im Rahmen der Weihnachtsaktion des Hotels Viktoria Jungfrau in Interlaken einen Herzenswunsch an die Stiftung Wunderlampe einreichen durfte, schrieb er auf den Wunschzettel, dass er gerne in einem Polizeihelikopter fliegen würde.

Am 8. Oktober 2017 konnte die Stiftung Wunderlampe Fabians grossen Wunschtraum wahr werden lassen. Zusammen mit seiner Familie durfte er zum Militärflughafen Zürich-Dübendorf reisen, wo er von Vertretern der Kapo Zürich erwartet wurde. Pilot Markus Kölliker erklärte ihm ausführlich seine Arbeit mit dem Polizeihelikopter und liess ihn einen echten Kapo-Helikopter von innen besichtigen. Fabian durfte auf dem Pilotensitz Platz nehmen, während ihm Markus Kölliker die Funktionen der Knöpfe, Hebel und Schalter des Armaturenbrettes genau erklärte. Der begeisterte Helikopter-Fan durfte sich sogar noch die Kopfhörer aufsetzen und den Funk abhören. Mit zahlreichen Polizeihelikopter-Postern ausgestattet, nahm Fabian nach einem erlebnisreichen Vormittag Abschied von seinem „Pilotenlehrer“, um sich für ein echtes Flugabenteuer zum Flughafen Zürich-Kloten zu begeben. Der Jugendliche, der noch nie in seinem Leben geflogen war, freute sich ganz besonders auf dieses Erlebnis. So sehr, dass er an diesem Sonntagmorgen – ganz unüblich –schon beim ersten Weckruf aus den Federn gesprungen war. Das riesige Flughafenareal, die Sicherheitschecks und die vielen startenden und landenden Flugzeuge waren ein echtes Eldorado für den technikbegeisterten Fabian. Mit glänzenden Augen beobachtete er aus dem Auto, das ihn über das Rollfeld zu seinem „Helikopter“ fuhr, den regen Betrieb. Kaum hatte der Fahrer neben dem Heli Halt gemacht, als Fabian schon aus dem Auto sprang und gleich in den Helikopter hineinklettern wollte. Voller Aufregung wedelte er mit den Händen und geriet fast ausser sich vor Freude, als Pilot Mike den startbereiten Helikopter dann endlich aufschloss.  Der Rundflug über den Rheinfall war für den Jugendlichen das Allergrösste, das er in seinem bisherigen Leben erfahren durfte.

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